
Im Idealfall bietet die Matratze bei jeder Schlafposition ausreichend Komfort.
Liegt man viel im Bett, kann das auf Dauer schädlich sein. Daher ist vor allem bei bettlägerigen Menschen die richtige Matratze entscheidend, um Folgeschäden durch das Liegen zu vermeiden.
Das ist die Funktion von Wechseldruckmatratzen, die auch Wechseldrucktopper genannt werden. Dadurch, dass die Luftkammern abwechselnd mit Luft gefüllt werden, ist der liegende Körper ist stets in Bewegung.
So ist eine Wechseldruckmatratze gegen Dekubitus beispielsweise sehr gut geeignet. Dekubitus tritt auf, wenn es zu einem Geschwür am Körper kommt, das durch ständigen Druck ausgelöst wird. Da Geschwüre durch den Druck bereits nach zwei Stunden entstehen können, wird heutzutage auch bei Operationen teilweise auf Anti-Dekubitus-Matratzen gesetzt.
Eine Wechseldruckmatratze hat Pro- und Contra-Argumente. Diese haben wir Ihnen in der folgenden Übersicht zusammengefasst:
Vorteile- beugt Dekubitus vor
- leichte Handhabung
- leicht zu transportieren
Nachteile- teurer als gewöhnliche Matratzen
- Geräusche sind vor allem während des Schlafs störend
- Wechseldruckmatratze bei Demenz nicht zu empfehlen
- auch bei Parkinson oder Multipler Sklerose nicht geeignet
Die Vorteile von Wechseldruckmatratzen liegen auf der Hand, denn bei der Gesundheit handelt es sich um das wichtigste Gut des Menschen. Gerade bei bettlägerigen Menschen ist es wichtig, vermeidbare Folgeerkrankungen nicht zu riskieren. Wichtig ist, dass Sie beim Kauf von Wechseldruckmatratzen die Pro- und Contra-Argumente genaustens abwägen.
Da es hinsichtlich der Wahrnehmung zu Schwierigkeiten kommen kann, sollten Sie auf Wechseldruckmatratzen bei Demenz verzichten. Diese Erkrankung stellt bei Wechseldruckmatratzen eine Kontraindikation dar. Eine weitere Kontraindikation bei Wechseldruckmatratzen liegt bei Menschen mit Herzproblemen oder Krankheiten wie Multipler Sklerose oder Parkinson vor.
Daher ist es wichtig, dass Sie sich im Voraus über die Krankheiten informieren und so bei den genannten Krankheiten eher auf eine Wechseldruckmatratze verzichten und auf eine Alternative zurückgreifen.
Ansonsten werden Wechseldruckmatratzen für Patienten in der Pflege sehr geschätzt. Denn die sogenannten Anti-Dekubitus-Matratzen beugen Dekubitus nicht nur vor, sondern helfen auch bei bereits aufgetretenem Dekubitus.