Noch bevor wir auf BILD.de auf den Weihnachtsbaum im Topf, die Größen, Farben und Gerüche detaillierter eingehen, wollen wir uns mit der Geschichte des speziellen Nadelbaums aus Tests im Internet befassen. Denn wann haben wir angefangen, uns zur Weihnachtszeit einen echten Baum ins Wohnzimmer zu stellen?
Die Geschichte des Weihnachtsbaums als Fichte oder Tanne geht wohl zurück auf heidnische Bräuche. Im Norden wurden zur Winterzeit Tannenzweige in die Behausung gehängt, die böse Geister fernhalten sollten. Später im Mittelalter wurden Bäume zu Festen wie dem 1. Mai geschmückt und bewacht. Aus diesen Traditionen heraus sind dann im 18. Jahrhundert die ersten klassisch geschmückten Weihnachtsbäume in die Stuben von wohlhabenden Bürgern eingezogen.
Belege eines dekorierten Weihnachtsbaums stammen aus dem Jahr 1597, in welchem der Baum in der Zunftchronik des städtischen Handwerks in Bremen erwähnt wird. 1611 schmückt die Herzogin Dorothea Sibylle von Schlesien einen Weihnachtsbaum mit Kerzen.
Weihnachtsbaum ohne Nadeln – künstlich oder mit Wurzelballen
Wer seinen Christbaum nicht erst wenige Tage vor dem Heiligabend in die Wohnung holt, der kennt das lästige Problem mit herabfallenden Tannennadeln. Geschlagene Bäume nadeln am stärksten, Bäume mit Ballen deutlich weniger und künstliche Weihnachtsbäume überhaupt nicht.
Heute gehört der beleuchtete Weihnachtsbaum mit Kugeln und Figuren als Dekoration und einer adretten Spitze ganz normal zum christlichen Weihnachtsfest dazu. Dabei hat man als Käufer die Wahl zwischen folgenden Varianten des dekorativen Nadelbaums in Tests im Internet:
- geschlagener, natürlicher Weihnachtsbaum vom Weihnachtsmarkt oder aus der Baumschule
- ausgegrabener, natürlicher Weihnachtsbaum mit Wurzelballen vom Weihnachtsmarkt oder aus der Baumschule
- künstlicher Weihnachtsbaum aus Plastik aus dem Supermarkt oder von anderen, lokalen und digitalen Handelspartnern
Ein künstlicher Weihnachtsbaum ist nachhaltig, weil dafür kein einziger, echter Baum aus der Natur entrissen wird. Das verwendete Plastik wiederum hat keine gute Ökobilanz, allerdings kann der einmal gekaufte, grüne oder weiße Weihnachtsbaum aus Plastik über Jahrzehnte hinweg wiederverwendet werden. Der Weihnachtsbaum im Topf, also ein Modell mit Wurzelballen, kann nach der Nutzung im Wohnzimmer im Garten eingepflanzt werden und dort über Jahrzehnte hinweg gute Dienste tun. Einzig und allein der geschlagene Weihnachtsbaum im Halter hat ohne Wurzeln keine Chance der Wiederverwendung und ist eine Art Wegwerfprodukt.

Viele künstliche Weihnachtsbäume sehen nicht nur sehr echt aus, sondern verströmen auch sanften Nadelduft.